Rückgaberecht bei mangelhafter Ware

Rückgaberecht bei mangelhafter Ware

Am 1. März 2023 18:16 | 3 min Lesezeit

Du hast einen neuen Toaster gekauft und stellst beim Auspacken fest, dass dieser zwei große Dellen an der Seite hat. Ganz klar, ist ein Mangel. Hast du ein Rückgaberecht bei mangelhafter Ware? Be Mangelhafter Ware ist der Verkäufer bis zu zwei Jahre nach dem Verkauf gesetzlich verpflichtet, dir die Ware zu ersetzen oder zumindest nachzubessern. Schließlich hast du ein Recht auf ein Produkt, das frei von Mängeln ist.

Grundsätzlich ist es so: Wenn Verkäufer ihren Kunden aus Kulanz ein Umtausch- oder Rückgaberecht anbieten, dann stellt sich die Frage, ob der Kaufbetrag ausgezahlt werden muss oder ein Gutschein genügt. Dabei kommt es darauf an, welches Recht sie ihren Kunden einräumen.

  • Rückgaberecht: Der Kunde hat das Recht, die Ware ohne Angabe von Gründen zurückzugeben und erhält sein Geld zurück.
  • Umtauschrecht: Der Kunde darf die Ware gegen andere Waren (z.B. Toaster in einer anderen Farbe, Hose in einem anderen Größe) oder einem Gutschein zurückgeben. Mit diesem Gutschein darf er im Laden des Verkäufers später einkaufen.

Für das Widerrufsrecht beim Fernabsatz sowie für die gesetzliche Gewährleistung gelten einige Regeln. 

Was ist die Gewährleistung und wann gilt das Rückgaberecht bei mangelhafter Ware?

Die gesetzliche Gewährleistung ist ein wichtiges Instrument zum Schutz von Verbrauchern beim Kauf von Waren und Dienstleistungen. Sie besagt, dass der Verkäufer für Mängel haftet, die bereits zum Zeitpunkt des Kaufs vorhanden waren. Das bedeutet, dass der Käufer Anspruch auf Mängelbeseitigung, Ersatzlieferung oder Rückzahlung des Kaufpreises hat. Allerdings muss der Käufer dem Verkäufer eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung einräumen. Wenn der Verkäufer diese Frist verstreichen lässt oder eine Mängelbeseitigung bzw. Ersatzlieferung unmöglich ist, kann der Käufer den Kaufpreis zurückverlangen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die gesetzliche Gewährleistung nicht zeitlich unbegrenzt gilt. Die Dauer variiert je nach Produkt und kann zwischen sechs Monaten und zwei Jahren betragen. In den ersten sechs Monaten nach dem Kauf wird davon ausgegangen, dass der Mangel bereits zum Zeitpunkt des Kaufs vorhanden war, es sei denn, der Verkäufer kann das Gegenteil beweisen.

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Was ist eine Geld-zurück-Garantie und wie funktioniert sie?

Eine Geld-zurück-Garantie ist ein freiwilliges Angebot des Verkäufers oder Herstellers, welches dem Käufer die Möglichkeit bietet, das Produkt innerhalb einer bestimmten Frist zurückzugeben und den Kaufpreis erstattet zu bekommen. Im Gegensatz zur Gewährleistung handelt es sich hierbei um eine Zusatzleistung, die in der Regel an bestimmte Bedingungen gekoppelt ist. Diese können eine maximale Frist für die Rückgabe, den Zustand des Produkts und die Art des Mangels, für die die Garantie gilt, umfassen.

Es ist wichtig, die Bedingungen für die Geld-zurück-Garantie sorgfältig zu lesen und sicherzustellen, dass sie für den jeweiligen Fall geeignet sind. Wenn das Produkt beispielsweise durch die gesetzliche Gewährleistung abgedeckt ist, kann es sinnvoller sein, zunächst den Verkäufer aufzufordern, den Mangel zu beheben oder eine Ersatzlieferung zu senden, anstatt die Geld-zurück-Garantie zu nutzen.

In jedem Fall ist es wichtig, den Kaufbeleg aufzubewahren, um im Falle einer Reklamation nachweisen zu können, dass das Produkt tatsächlich gekauft wurde.

Sowohl die Gewährleistung als auch die Geld-zurück-Garantie sind für Verbraucher wichtige Absicherungen beim Kauf von Waren und Dienstleistungen. Während die Gewährleistung gesetzlich vorgeschrieben ist, handelt es sich bei der Geld-zurück-Garantie um eine freiwillige Zusatzleistung des Verkäufers oder Herstellers.

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